Biografie
Schöne Geschwüre, die homoerotischen Blicke heterosexueller Männer und eine monströse Renaissance - die Arbeiten des 1994 geborenen Künstlers Pascale Maxime Ballieul sind geprägt von ambivalenten Ästhetiken, die sich spielerisch sowohl weicher, filigraner Zärtlichkeit als auch dem Schauder abstoßender Körperlichkeiten bedienen und damit Fragen nach der gesellschaftlichen Konstruktion von Femininität, Maskulinität, Häuslichkeit, (Re-)Produktion von scheinbarer Natürlichkeit als auch dem Bild und der Rolle des dämonisierten „Anderen“ aufwerfen. Der in Wien lebende und arbeitende Künstler studiert die Masterstudien Kunst und Kommunikative Praxis, Textil - Freie, angewandte und experimentelle künstlerische Gestaltung und Expanded Museum Studies an der Universität für angewandte Kunst Wien sowie das Bachelorstudium Japanologie an der Universität Wien. Foto Profilbild: Paul Vincenth Schütz, Werkstätte Digitale Fotografie