Dem permanenten Zustand des Online-Seins, derTeilung oder Multiplizierung unserer Identitäten in verschiedene Milieus folgt oft das Gefühl des Ausgeliefert-Sein, das kleinteilige Welten ebeno erzeugt wie allzu simple Lösungen. Kann die Spannung, die sich aus der globalisierten Welt ergibt, in die Gefühle unseres Ichs verlagert werden?
"Gestures of Infinity" geht vom Pathos der Emotion aus und bearbeitet künstlerische Gesten, die dem Fundus der Religion entlehnt oder aus ihm heraus entwickelt sind.
(aus: Programm: Steirischer Herbst 2007)