Biografie
Margarete Jahrmann, ist game art Pionierin, Künstlerin und versiert in Artistic research. Seit 2021 ist sie Professorin und Leiterin der neu gegründeten Abteilung EXPERIMENTAL GAME CULTURES an der Universität für angewandte Kunst Wien. Als Principal Investigator/Leiterin startete sie internationale und interdisziplinäre künstlerische Forschungs-Projekte: Ende 2024 das Forschungsprojekt "ROBOPSY. Eine künstlerische Erforschung des kollektiven Gedächtnisses durch Rollenspiele mit KI-Sprachmodellen" (2024-2027) erfolgreich im hoch kompetitiven Digital Humanities call des WWTF Wiener Wissenschafts- und Technologiefonds. 2023 konnte sie ein weiteres Projekt akquirieren, das vom Österreichischen Wissenschaftsfonds FWF geförderte Projekt "Der psycholudische Ansatz. Die Erforschung des Spiels für eine verträgliche Zukunft." (2023- 2026) (FWF/PEEK) und entwickelte und leitete 2021-2023 "Neuromatic Game Art: Kritisches Spiel mit Neurointerfaces" (FWF/ PEEK), ebenfalls zur Gänze vom Wissenschaftsfonds FWF unterstützt, das im FWF SCILOG gefeatured wurde. Als aktive Künstlerin und Autorin publiziert und stellt sie regelmäßig Kunstwerke aus, die sich mit Spiel, spielerischen Methoden, AI und Neurowissenschaften beschäftigen. Sie veröffentlichte 2024 eine Monographie über "KOPFGELD und andere LUDISCHE EXPERIMENTE" (Eigenverlag/Preprint) und veranstaltet 2025 die RINGVORLESUNG zu LUDIC METHOD (öffentliche Soiréen und Tea Lectures). Sie kuratiert internationale Spielkunst und Forschung, unterstützt Nachwuchskünstler*Innen in Projekten des Angewandten INTRA Programms, wie 2024 "NEST. XenoLudische Spiele und nichtmenschliche Intelligenz (Hollow Group, HU)" , 2023 "BIOLUDIC LAB" (Biolab, JP) und 2025 "LUDIC SYMOPSIUM" (Simon Huber et al.). 2024 organisierte sie eine BIP+ Summerschool zum Thema SITUATED PLAY in Zusammenarbeit mit der Kunstuni Athen in Kreta und der Merz Akademie Stuttgart. Die Experimental Games Abteilung wurde auf dem AMAZE Playful Media Festival in Berlin 2023 und 2024 präsentiert. Jahrmann selbst baut in ihrer Kunst auf Zeichnungen von unkonventionellen Spielmechaniken auf und erforscht experimentelle Systeme. Themen sind Spiele für/mit Nicht-Menschlichen Aktanden, KI, die kognitive, emotionale und politische Kondition für eine verträgliche Welt. Zu ihren Auszeichnungen zählen der prestigeträchtige prix ars electronica 2003, der Berliner transmediale software arts award 2004 und der Medienkunstpreis der Stadt Wien 2020, sowie teilnahmen bei Ausstellungen und Konferenzen als invited speakers (expanded Animation aus electronica 2022 und Cubu University, Math, KI und Neuroscience 2023) zu KI, Gesichtserkennung und Neuro-Interfaces als LUDIC OBJECTS. Auswahl der Ausstellungen 2025 Multiperspektivity. Ausstellung Game Show. AIL Angewandte Wien. 2024/2025 Roland-Rainer Siedlung Pop-Up Show Haus 16. LUDIC CONCEPT Zeichnungen. Konzeptuelle Spielmechanik.(Solo-Schau) 2024 ReeperbahnFestival Hamburg: TREE [AI]D. Spenden-Installation für KI-gestützte klimaneutrale Spiele. 2024 Kuandu Museum of Fine Arts, Taipei. Wie ist es, einen Baum zu spielen? Installation/Video. Ausstellung: becoming human in post-human times. 2023 RE:Publica Berlin: KOPFGELD Währungsumrechner. 2023 AMAZE Playful Media Festival Berlin: A[I] MAZE Ai Installation. 2023 OHO Galerie: AI Labyrinth, lebensgroße Labyrinth Installation/Soloshow. 2022 Parallel Wien, Kopfgeld Intro Installation/ verräumlichtes Spiel. 2022 Havanna Bienal de la Habana: Odradek/ NUBES MENTAL de Juego. 2022 [Künstliches Museum] Mindworm: Narrenturm. Augmented Reality Installation. 2021 Festspielhaus Hellerau, Dresden, Hybrid Play Festival: Mindclouds Collective Bühnenstück 2021 Vienna Artweek/ Medienwerstatt: Pink Noise Brain Jam session 2021 CIVA Contemporary immersive Arts Festival Wien/ AAA ThP Massive Multiplayer Online Game für EEG und non-human players 2020 Parallel Wien: Verräumlichtes Game: Installation mit Gesichtserkennung zum AI-Diskriminierungs Bias. 2019 Art|Sci Center Los Angeles (CNSI): Augmented Reality Installation AAA 2018 Amaze Playful media festival Berlin: Neuroflow Game Release und Arcade Spielkonsole mit Emotive Neurointerfaces 2017 AIL Galerie Handelskai Wien: AI Game mit Gesichtserkennung. Happy Monkeys. 2017 Ars electronica Linz: Transparente AI Installation. I want to see Angry monkeys. (Die Arbeiten wurden in unterschiedlichen Kooperationen erstellt: Neuromatic Game Art Group/ Area7Lab/ Ludic Society u.a.) https://www.margaretejahrmann.net https://neuromatic.uni-ak.ac.at https://psycholudic.uni-ak.ac.at https://experimentalgamecultures.uni-ak.ac.at