Fragile Solidarity/Fragile Connections

  • Digital Solitude Festival
Festival

Künstler*in

Lark Alder aka. Lark VCR, Mac Andre Arboleda, Kristina Arlekinova, Medina Bazargali, Call to Action, Agnes Cameron und Gary Zhexi Zhang, Castle of Crossed Destinies (Aouefa Amoussouvi, Sasha Engelmann, Olivia Berkowicz), dgtl fmnsm (Ulla Heinrich und Andara Shastika), die Blaue Distanz (Anna Erdmann und Franziska Goralski), Distributed Cognition Cooperative (Sasha Shestakova und Anna Engelhardt), Simona Dumitriu und Ramona Dima (Simona & Ramona aka Claude & Dersch), Grayson Earle, Jazmina Figueroa und Theodoulos Polyviou, Format C (Dina Karadžić und Vedran Gligo), Margret Frenz, Frisch&Schick (Johannes Frick und Jasmin Schädler), Juan Pablo García Sossa (JPGS), Ana María Gómez López, Mia Imani Harrison, Alevtina, Kakhidze, Kiran Kumār, Nge Lay, Zahra Malkani, Aline Xavier Mineiro, Nkhensani Mkhari, Elke aus dem Moore, More of Us, Simina Neagu, Elia Nurvista, Pedro Oliveira (OLVRA), Peter Polack, Giorgi Rodionov, Jonathan Rössler und Jan Dietz, Anca Rujoiu, akiko soyja, Spielgruppe, Eszter Szakács und Naeem Mohaiemen, Danae Tapia, ZEBULARIN, Ricardo Miranda Zúñiga

Kurator*innen

Digital Solitude Network , Denise Helene Sumi

Schlagwörter

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Text

Im Rahmen von Digital Solitude und in Kooperation mit dem Kunstverein Wagenhalle, dem Württembergischen Kunstverein und der Merz Akademie Das Festival thematisiert mögliche Formen von Solidarität, Bündnissen, Vernetzung und Gemeinschaft innerhalb und außerhalb von digitalen Räumen und entsteht in Zusammenarbeit mit Künstler*innen und Expert*innen des Digital Solitude-Netzwerkes sowie in Kollaboration mit lokalen Partner*innen in Stuttgart. »Fragile Solidarity/Fragile Connections« befasst sich mit den Wechselwirkungen von Solidarität, Netzwerken, und Technologien sowie möglichen Strategien zur »Überwindung« der sogenannten digitalen Kluft und der technologischen Geschichte der Ausbeutung. Das Festival verknüpft historische Zusammenhänge mit körper- und ortsbezogenen Perspektiven und erkundet Fragen nach translokaler Solidarität und Wechselwirkungen im Handlungsraum eines neuen technologischen Bewusstseins. Solidarität wird dabei als ein Impuls verstanden, der in einer gemeinsamen Ausrichtung, in Gegenseitigkeit und Verantwortung wurzelt und sich in einem aktiven Engagement für das Umsetzen gemeinsamer Ziele diverser Gemeinschaften ausdrückt. Konnektivität, Netzwerke und Solidarität sind besonders fragile Übereinkünfte, Gefühle oder Handlungen, die sich nicht selten als leere Versprechen entpuppen. Weil sich Muster der Ausgrenzung und Komplizenschaft in solidarischen Modellen häufig reproduzieren, fragt das Festival: Wie kann ein elastisches, fürsorgliches und/oder fragiles Netzwerk aus kritisch-engagierter Perspektive aussehen? Wie können, online und darüber hinaus, solidarische Modelle und ein horizontaler Austausch aussehen? Worin liegt das Versprechen der Netzwerke, online wie offline, und wann gibt es ein verstärktes Bedürfnis danach? Wie lässt sich der Begriff Solidarität in tech-positiven Kontexten und in einem feministisch-dekolonialen Sinn neu interpretieren? Das Festivalprogramm setzt sich aus verschiedenen Online- und Offline-Workshops, einer Ausstellung, sowie einem Begleitprogramm mit Screenings, Künstler*innen-Gesprächen, Vorträgen und Performances zusammen. Teile des Programms werden live übertragen. Der Kunstverein Wagenhalle, Hauptspielstätte des Festivals, wird durch das Künstler*innen-Duo die Blaue Distanz gestaltet. Das Festival wurde gemeinsam mit dem Digital Solitude Netzwerk kuratiert.

Mediendateien

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Veröffentlicht Von: Denise Helene Sumi | Universität für Angewandte Kunst Wien | Veröffentlicht Am: 11. Februar 2024, 16:02 | Geändert Am: 22. Februar 2024, 17:23