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In fotografischen Sequenzen, Installationen, Zeichnungen, Skulpturen, Projektionen und Medienhybriden untersucht Liddy Scheffknecht das Verhältnis von Zeitlichkeit, Raum und Wahrnehmung. Im Schauraum im MuseumsQuartier werden die Glasfronten mit einer großflächigen Zeichnung eines Ausstellungsraums abgedeckt. Die Ausstellung verlagert sich damit vom eigentlichen Ausstellungsraum in den Bildraum. Die darin befindlichen imaginären Ausstellungsobjekte werden von einer Videoprojektion um ein bewegtes Element ergänzt: ein figurativer Schatten, dessen Quelle sich im Schauraum zu befinden scheint. Stilles und bewegtes Bild, Zeichnung und Film vermengen sich zu einem medialen Hybrid.