Inventorics
- Recombining Artifacts for Innovation
Projektleitung
Dauer
01. September 2022–31. August 2026
Schlagwörter
Architektur, Circular Design, Nachhaltiges Bauen, Design, Tragwerkslehre, Machine Learning, Artificial Intelligence, Rauminstallation
Text
Heutzutage lassen sich mit Hilfe digitaler Werkzeuge in der Architektur, sowohl beim Entwerfen als auch in der Realisierung, komplexe Strukturen planen und herstellen. Mit der Rechenleistung moderner Computer ist es auch möglich mit Teilen zu bauen, die alle verschieden sind. Das erlaubt es gefundene Objekte und "Abfallprodukte" als Bauteil-Ressource zu betrachten. Die Wertschätzung und (Wieder-)Verwendung solcher un-üblicher Materialien könnte zu einer sich selbst erneuernden Baukultur mit besonderer Ästhetik beitragen. Dieses Projekt bewegt sich zudem im Themenfeld modularer Architektur, welche sich mit vielseitig verwendbaren Komponenten beschäftigt, die zum Errichten von Gebäuden genutzt, einfach demontiert und neu konfiguriert werden können. Ziel ist es, diese zwei unterschiedlichen Ansätze zu einer Methode zu kombinieren, um transformierbare räumliche Systeme zu gestalten, die aus industriellen “Abfallprodukten” bestehen. Herkömmliche Nachhaltigkeitskonzepte, die auf den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft beruhen, zielen meist auf eine Standardisierung und eine Minimierung von Unregelmäßigkeiten. Die Komplexität vordefinierter Artefakte stellt in diesem Sinne jedoch nicht nur ein zu lösendes Problem dar, sondern bietet auch ein kreatives Potenzial. Die Widersprüchlichkeit zwischen der Einzigartigkeit der Teile einerseits und ihrer systematischen Anordnung andererseits kann ein produktives Spannungsverhältnis schaffen, das eine Chance für innovative Entwurfsansätze eröffnet.
Förderung
Förderkategorie
PEEK Programme, AR730-G
Status
laufend

Aktivitätenlisten
-
- Daniela Kröhnert
- Zeynep Aksöz Balzar
- Rossi, Andrea
- Benjamin Wade James
- Christoph Kaltenbrunner
-
Mediendateien
- Bild#1