Spiel und Therapie im 19. und 20. Jahrhundert
- Die nicht-direktive Spieltherapie nach Virginia Mae Axline und die für die Entwicklung dieser Spieltherapie wichtigen Definitionen des Spiels
Autor*in
Ort, Datum
Universität für angewandte Kunst in Wien, Wien, Österreich, 2021
Schlagwörter
Kulturgeschichte, Kulturwissenschaft, Spielforschung, Technikgeschichte
Beschreibung
Die vorliegende Bachelorarbeit behandelt die nicht-direktive Spieltherapie nach Virginia Mae Axline innerhalb der Kinder-Psychotherapie, die Entwicklung dieser nicht-direktiven Spieltherapie und die für ihre Entwicklung relevanten Definitionen des Spiels aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen, vorwiegend aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Ein Literaturvergleich zeigt, dass sich die nicht-direktive Spieltherapie nach Axline parallel zu den Untersuchungen über das Spiel verschiedener wissenschaftlicher Domänen, wie die Kulturtheorie, die Pädagogik und Philosophie im 19. und 20. Jahrhundert entwickelt. Im Zuge der breiten Erforschung und Definierung des Spiels wird es zunehmend funktionalisiert und didaktisiert. Die daraus resultierenden vielseitigen Erkenntnisse bilden das Grundgerüst, auf dem die nicht-direktive Spieltherapie nach Axline aufbaut. Die Motivation, das Kinderspiel in der Psychologie zu untersuchen, der direkte Bezug auf außerpsychologische und -therapeutische Abhandlungen über das Spiel innerhalb spieltherapeutischer Literatur und der Zeitraum der Veröffentlichungen sprechen für eine parallele Entwicklung als Reaktion und Erweiterung der Funktionalisierung des Spiels. Umgekehrt wird auch in außerpsychologischen und -therapeutischen Abhandlungen über das Spiel auf psychologische Untersuchungen und Spieldefinitionen eingegangen. Die Bezugnahme erfolgt von beiden Seiten.
Sprache, Format, Material, Ausgabe/Auflage
Deutsch
Aktivitätenlisten
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- Florian Bettel - Betreuung (akadem. Abschlussarbeit)
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