Bazon Brock versteht seine Arbeit als "hauptamtlicher Beweger", der in ungewöhnlicher Praxis und Theorie seine Rezeptions-Ästhetik propagiert. Er will in radikaler Veränderung die Kultur "in den materiellen Lebensprozeß zurücknehmen". Als Professor für nichtnormative Ästhetik, Kulturkritiker und multimedial arbeitender "Generalist" kann er auf zahlreiche Veröffentlichungen von Büchern, Schriften, Manifesten, verweisen und hat in Projekten für Funk, Film, audio-visuelle Performances und Happenings, u.a. mit Künstlern wie Joseph Beuys und Wolf Vostell zusammen gearbeitet. Als sein Hauptwerk gilt die "Arbeitsbiographie eines Generalisten".