Acht KünstlerInnen zeigen Papierarbeiten und überschreiten mit Scherenschnitten, Objekten und Installationen die traditionell zweidimensionalen Grenzen dieses Mediums.
Als Trägermaterial wurde Papier in der Kunst bereits seit dem Mittelalter verwendet. Papier als autonomer Werkstoff fand aber erst seit Beginn des 20. Jahrhunderts seinen künstlerischen Einsatz. Seit der Erfindung der Collage durch die Kubisten sahen auch spätere Künstlergenerationen in ihm ein neues künstlerisches Gestaltungsmittel, mit dem sie experimentieren konnten. Die Beschaffenheit des Materials, seine Vielfältigkeit und Vielschichtigkeit in der Anwendung weckten zunehmend das künstlerische Interesse und die Experimentierfreude. Gerade gegenwärtig erlebt Papier als Arbeitsmaterial wieder eine starke Renaissance.
[Quelle: http://www.galerientage-graz.at/]
