milena meller, 1964 geboren, lebt als freischaffende künstlerin in innsbruck.
als ausgebildete musikwissenschafterin veröffentlichte sie zahlreiche texte zu neuer musik.
im bereich improvisation tritt sie auch heute noch als musikerin auf.
in den 90’er jahren begann sie ihren fokus auf die fotografie zu legen, die sie mit malerei,
grafik und zeichnung kombiniert.
mittels dieser techniken untersucht sie verschiedene blickwinkel ihrer sehnsuchtsorte.
"für das projekt streifzug hat sie sich in einemkünstlerischem untersuchungsprozess mit dem ort der ausstellung (kitzbühel) beschäftigt.
daraus ist ein komplex von kleinformatigen bildern entstanden, die zusammen wieder als ein großes tableau gesehen werden können: bilder, die sie vom ort gemacht hat, werden in beziehung gesetzt zu solchen, die aus ihrer auseinandersetzung mit bildern, die sich andere von diesem ort gemacht haben entstanden sind. dazu kommen diverse bilder, die sie mit all dem assoziiert.
verschiedene blickwinkel und grade der distanz werden ebenso einer untersuchung ausgesetzt wie verschiedene techniken der bilderzeugung (film, fotografie, malerei, zeichnung), die ineinander überführt und übereinander gelagert werden. bestimmte motive kehren wieder, werden variiert: so spielen die beim schirennen zum einsatz gebrachten allgegenwärtigen roten absperrungszäune ebenso eine rolle wie die bizarren, im weiß sich verlierenden figuren von schifahrern; kartografische einträge und luftansichten ebenso wie stereotype bilderwelten, die sie einfängt, wenn sie über den fernseh-bildschirm flimmern und von sehnsuchtsorten sprechen." (milena meller, 2016/17)
[Quelle: http://artdepot.co.at/]
