Ways of painting – ways of seeing

In diesem Kurs schauen wir uns zunächst das Material an mit dem wir malen können. Was gibt es für Bildträger, die wir verwenden können und welche Gewebe gibt es, die wir für unsere Malerei präparieren können. Daraufhin gibt es eine Einführung in verschiedene Arten des Grundierens der unterschiedlichen Bilträger, sowie einen Überblick von hauptsächlich wasservermischbaren Farben wie Acryl, Aquarell, Gouache und Tempera.

Anhand von experimentellen Übungen lernen wir unser Material kennen, testen es aus, machen Fehler aus denen wir lernen und unser skill set erweitern. Es geht in diesem Kurs nicht (nur) um die individuelle malerische Entwicklung, ganz im Gegenteil wollen wir uns in der Gruppe und im Prozess, der Malerei annähern, die Ergebnisse unserer Experimente anschauen und besprechen, gegenüberstellen und Verbindungen entdecken.

Theoretisch fusst dieser praktische Anteil auf der Annahme dass Malen = Sehen bedeutet. Ganz nach der Annahme von Patrick Heron der über die britische Malerin Prunella Clough sagte, dass ihre Malereien Maschinen für das Sehen seien. Ein neues, unbekanntes und anderes Sehen.
Außerdem erfahren wir mehr über die Methoden von Corita Kent, die sagte, das wichtigste sei „to develope our seeing muscles“ und legen uns ein „sense diary“ an, ganz in Sinne von Corita Kent ́s Methodik.

Wenn also Malen = Sehen bedeutet, dann bedeutet Malen auch sich der Welt um uns herum anzunähern und sie dabei besser zu verstehen.

Prüfungsmodalität wird am Anfang des Kurses gemeinsam besprochen. Darüber hinaus ist aber eine aktive und regelmäßige Teilnahme am Kurs unbedingte Voraussetzung.

Teilnehmer*innen Zahl ist begrenzt auf 15 Personen.