Biografie
Nanna Heidenreich ist Medienkulturwissenschaftlerin und Kuratorin für Film, Video und theoretische und politische Interventionen. Im Herbst 2020 hat sie die Professur für Transkulturelle Studien angetreten und leitet auch die neu gegründete Abteilung. Seit 2023 ist sie zudem Co-Vorsitzende des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen (zusammen mit Stefan Wirnsperger und Astrid Poyer). Zuvor hatte sie Positionen an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Gastprofessur für Medien- und Kulturwissenschaften, Sommer 2020), an der ifs internationale filmschule köln (Professorin für Digitale Erzählungen – Theorie, Oktober 2016 – März 2020) an der Universität Hildesheim (Gastprofessur für Medien- und Kulturwissenschaften, Sommer 2016) und an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig (Wissenschaftliche Mitarbeiter*in im Fach Medienwissenschaft von 2011 bis 2016). Nanna Heidenreich studierte Chemie und Sozialwissenschaften in Göttingen und erhielt 1994/95 das EAP-Stipendium an der University of California in Berkeley. Sie promovierte in Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre Dissertation wurde als "V/Erkennungsdienste, Kino und die Perspektive der Migration" veröffentlicht (Bielefeld 2015: transcript). Ihre zweite Monografie wurde als Open Access Publikation veröffentlicht, finanziert vom deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung: "Spektakel und Möglichkeitsraum. Kunst und der lange Sommer der Migration" (Bielefeld 2022: transcript). Ihre Veröffentlichungen sind ansonsten unten auf der Seite aufgelistet! Als Vorstandsmitglied (seit 2021) der Gesellschaft für Medienwissenschaft (GfM) ist sie damit befasst, den akademischen Nachwuchs in den Medien- und Filmwissenschaften aktiv zu fördern und in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu vernetzen. Als Kuratorin hat sie u. a. für das HKW Berlin, für Forum Expanded bei der Berlinale und für die AdKdW Köln gearbeitet. Sie ist Teil des Publikationskollektivs transversal. Sie forscht derzeit u.a. zu Alter/age und zum Diskurs zu gebietsneuen ('invasiven') Arten. Ihre sonstigen Forschungsschwerpunkte: kritische Migrationsforschung, post_koloniale Medientheorie, queer cinema, Bilderpolitik / Visuelle Kultur.
