Abstract
Paranoia ist nicht nur in der Psychologie ein viel diskutierter Begriff. Auch in der Medientheorie übt sie eine ungebrochene Faszination aus, zumal der mediale Raum durch Misstrauen und Verdacht gekennzeichnet ist. Ausgehend vom Fall Schreber wird die Paranoiaforschung grob umrissen, um Rückschlüsse auf den heutigen Medienalltag zu ziehen. Eine paranoide Erkenntnisweise kann dabei helfen, implizite Vorstellungen in unserer soziotechnischen Realität offenzulegen und so das Menschliche in einer zunehmend technifizierten Welt besser in den Blick zu bekommen.
Sprache, Format, Material, Ausgabe/Auflage
Deutsch, Duisburger Dialoge