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Zum Sammelband: Kleine robuste Actioncams wie die GoPro haben die Bedingungen des Bilder-Machens nachhaltig verändert, indem sie Körper und Apparat als gemeinsam agierende Einheit konzipieren und die gemeinsame Bewegung spektakulär inszenieren. Die eng an den Körper gebundene Perspektive und die daraus resultierende Ästhetik sind ein besonderes Merkmal dieser Kameras. Aus dieser Konstellation ist eine Kultur des Bilder-Machens und -Verteilens entstanden, die wiederum eng an die Distributions- und Kommunikationswege digitaler Medien bzw. Marken gekoppelt ist. Erstmals widmet sich ein Buch diesem Phänomen und geht ihm aus medienkulturwissenschaftlichen Perspektiven nach.