Body - Object - Intersections

  • Sensual Instruments and Performative Processes - Relations and Interactions between Body and Object
Künstlerisches Forschungsprojekt

Projektleitung

Projektpartner*in

Universität für Angewandte Kunst Wien

Dauer

15. Oktober 2018–30. Juni 2023

Schlagwörter

Zeichnung, Text, Skulptur, Performance, künstlerische Forschung, Artistic Research

Text

Die reflexive Dokumentation ist Teil meiner künstlerischen Forschung zu Objekt-Körper-Schnittstellen und untersucht die Beziehungen und Interaktionen zwischen Körper und Objekt an einer Auswahl meiner Kunstwerke. Jede hier behandelte Arbeit verbindet Körper und Objekt in einer performativen Situation. Da die Objekte auf den Körper der Künstlerin zugeschnitten sind, können sie nur von ihr vollständig erfasst und wahrgenommen werden. Die Arbeiten sind entsprechend der BOISMethode, dem Body – Object – Intersection Scan, dem Körper – Objekt – Schnittstellen Scan beschrieben und kategorisiert. Anhand dieser Methode werden die Arbeiten beschrieben: wie sie performt werden, wie es sich anfühlt, mit dem Objekt in Verbindung zu sein und was aus den praxisbasierten Projekten gelernt werden kann. Diese Entdeckungen werden darüber hinaus in neue Arbeiten übersetzt, welche ich sinnliche Instrumente und performative Prozesse nenne. Die sinnlichen Instrumente sind nutzbare skulpturale Arbeiten, die aus der Forschung resultieren: Little Friend ist eine hybride Skulptur, die aus einem Springbock und einer Sprossenwand, besteht. Sie kann für Rückbeugen verwendet werden. Das A ist eine Mischung aus einer Schaukel und einem Metronom. Das Werk ermöglicht es, sich als gemeinsamen Körper innerhalb eines komplexen Systems zu erleben. Die performativen Prozesse sind beispielhafte Workshops: Das Phantom Lab und das Body-Object-Intersection Lab arbeiten an der Schnittstelle zwischen Körper und Objekt. Hier werden in unterschiedlichen Settings die Fragestellung untersucht, wie es sich anfühlt in Berührung mit Objekten, die den Körper ergänzen oder erweitern zu sein. Diese Instrumente und Prozesse zielen darauf ab, Neugierde zu wecken, und es allen Interessierten zu ermöglichen, diese sinnlichen Erfahrungen selbst zu machen. As part of my artistic research, Body – Object – Intersections, this reflective documentation deals with the relations and interactions between body and object in a selection of my artworks. All of the works included here combine the body plus an object in a performative moment; however, as the objects are specifically fitted to the artist’s body, they can only be fully sensed by the artist herself. The works here are described and categorized according to my BOIS Method, the Body – Object – Intersection Scan. Here, how the works were performed, how it felt to be in touch with the object, and what was learned in these practice-based projects are described. These discoveries are further transformed into new works, what I call Sensual Instruments and Performative Processes. The Sensual Instruments are usable, sculptural works that result from the research. For example, Little Friend, a hybrid including the gymnastics aid, a vaulting buck, is used for trying out backbends; and A – a mix between a movable seesaw and a metronome – can be used to feel how one’s interaction with it can impact a more complex system. The Performative Processes are exemplary workshop sessions – the Phantom Lab and the Body-Object-Intersection Labs – that have developed in line with the question of how it feels to be in touch with the works. These instruments and processes aim to spark curiosity and to invite anyone who is interested to feel these sensory experiences for themselves.

Status

beendet

Aktivitätenlisten

Veröffentlicht Von: Barbis Ruder | Universität für Angewandte Kunst Wien | Veröffentlicht Am: 22. Januar 2024, 14:37 | Geändert Am: 12. Februar 2024, 11:47