Bernd Oppl
- Gastvortragsreihe: Schweben und Fallen – Schwerpunkt Gravitation
Veranstalter*innen
Datum
- 24. Oktober 2025 11:00–12:30 Wien, Österreich, Universität für angewandte Kunst in Wien, Wien, Österreich
Schlagwörter
Bildende Kunst, Kunsttheorie, Kulturwissenschaft
Text
24. Oktober 2025, 11:00–12:30, Seminarraum 21 Universität für angewandte Kunst Wien Bernd Oppl wurde in Innsbruck geboren, studierte Malerei und Grafik an der Kunstuniversität Linz sowie Video und Videoinstallation an der Akademie der bildenden Künste Wien. Er lebt und arbeitet in Wien. Oppls Arbeiten – ob in Form von Modellen, Fotografien, Soundinstallationen oder Bewegtbildwerken, als Projektionen oder auf Displays – handeln ganz grundsätzlich vom Unsicherwerden der Wahrnehmung in einer Welt, in der Sichtbares und Hörbares stets materiell und virtuell zugleich ist und sich die Welt zumeist in einem unheimlichen Zwischenraum verorten lässt: anwesend und abwesend, berührbar und ephemer, äußerlich und internalisiert, allumfassend und radikal eingeengt zugleich. Bernd Oppls Werk wurde weltweit in Einzelausstellungen, unter anderem im Georgia Museum of Art (USA), im Kunstraum Kuiper Projects in Brisbane (AU), im Kunstraum Dornbirn (AT), im Lentos Kunstmuseum in Linz (AT), im Ferdinandeum in Innsbruck (AT), der Kunsthalle Graz (AT), in der Galerie Krinzinger in Wien (AT) sowie bei zahlreichen internationalen Gruppenausstellungen und Filmfestivals wie dem Fridericianum, Kassel (DE), Merano Arte, Merano (IT), Greater Taipei Biennial, Taipei (TW), Mediamatic, Amsterdam (NL) und Depo, Istanbul (TR). Zudem erhielt er zahlreiche Preise und Stipendien, zuletzt den Preis für das beste Experimentalfilmwerk des Filmfestivals Best Austrian Animation 2022, den Hilde-Goldschmidt-Preis 2024 und den ICP Residency Scholarship in New York 2026. * * * Der interdisziplinäre Fokus „Schweben und Fallen – Schwerpunkt Gravitation“ ist ein Format von Florian Bettel, Liddy Scheffknecht und Anna Spohn. Wir diskutieren gemeinsam mit Gastvortragenden die Historizität des Konzepts der Gravitation in Kunst, Technik und Wissenschaft. Jenseits einer naiven Re-aktualisierung von „Kraft“ als konzeptuelles Fundament für eine künstlerische Praxis, eine künstlerisch-wissenschaftliche Forschung oder für kultur- bzw. kunstwissenschaftliche Begriffsbildungen befragen wir die Formen, Techniken, Praktiken, metaphorischen Dynamiken und die diskursiven Rahmungen von Gravitation in Kunst, Technik und Wissenschaft kritisch-transdisziplinär. c/abb.: Bernd Oppl
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