Der Wechsel

  • Das Alter – ein queer-feministischer Schauplatz
Artikel in Fachzeitschrift (peer-reviewed)

Herausgeber*innenschaft

Thalmair, Franz , Harrasser, Karin

Ort, Datum

Zürich, Schweiz, 2023

Schlagwörter

Andere Geisteswissenschaften, Gender Studies, Queer Studies, Feministische Theorien

Text

Wie hängen Alter und Geschlecht zusammen? Altersdiskriminierung bedeutet für ‚Frauen‘ zumeist auch Desexualisierung und damit verbunden auch eine Form von Ent-Vergeschlechtlichung. Dieser Exit aus der ‚unglücklichen Lage‘ von Geschlecht ist bislang nur kritisch gesehen worden. Was aber, wenn dieser Ausschluss eine queere Potentialität eröffnet (ein Weiterdenken von Monique Wittigs These, dass eine Lesbe keine Frau ist)? Alter ist als Kategorie der Differenz, wie Geschlecht und Sexualität, noch nicht wirklich gedacht und die normativen Timelines zu Alter schreiben sich auch in queere Theorien und Praktiken ein. Dieser Text versucht sich anhand des Wechsels an einem Wechsel (der Wechsel meint hier neben der Peri-/Menopause, der Andropause auch Transitionen – und darin wiederum die Leerstelle des Älterwerdens von trans* Körpern), also an einer queeren Politik, die die Zumutungen von ageism und die transpolitische These von den Technokörpern (wir sind alle gemacht & alle im Werden) zusammen denkt. Der Artikel erschien in Heft 2/2023: Die Stärken der Schwächen, herausgegeben von Franz Thalmair und Karin Harrasser. Nach 12 Monaten ist das Heft in open access hier verfügbar: https://www.vr-elibrary.de/loi/figu

Band, Seiten

02/2023

Sprache, Format, Material, Ausgabe/Auflage

Deutsch

Aktivitätenlisten

Veröffentlicht Von: Nanna Heidenreich | Universität für Angewandte Kunst Wien | Veröffentlicht Am: 22. Januar 2024, 14:24 | Geändert Am: 22. Januar 2024, 14:24