allgemeiner Text
Am 25. August 1938 notierte Walter Benjamin in seinem Tagebuch: „Eine brechtsche Maxime: Nicht an das Gute Alte anknüpfen, sondern an das schlechte Neue.”
Wie können wir Kunst und Kunsttheorie in Zeiten der Krisen neu formulieren? Die Kategorien des „Politischen” und des „Sozialen”, an denen sich künstlerische Praxis seit Jahrzehnten orientiert hat, sind von tiefgreifenden Veränderungen betroffen. Dies verlangt eine kritische Überprüfung vertrauter künstlerischer und vermittlungsbezogener Praktiken.
Entlang Benjamin diskutieren wir den Widerhall der Geschichte im „schlechten Neuen”. Entlang Brecht, wie wir dieses adaptieren und verändern können.
Der Vortrag von Claire Bishop findet im Rahmen von Political Futures, Kunsthalle Wien statt.
Vortragende
Lütticken, Sven
,
Bertschy, Eva-Maria
,
Majaca, Antonia
,
Nieslony, Magdalena
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Bishop, Claire