Beschreibung
Mein Beitrag behandelt zwei Formen von "direct animation": Handmade film und „autogenerativer“ Film. Während der handmade film durch eine mehr oder weniger unmittelbare Berührung zwischen dem Filmstreifen und der Hand des/der Ausführenden zustande kommt, entsteht der autogenerative Film ohne manuellen Zugriff, das heißt gleichsam selbsttätig, als Ergebnis optischer, chemischer, biologischer, thermischer oder auch zeitlicher Prozesse. Anhand repräsentativer Beispiele (Len Lye, Su Friedrich, David Gatten) sollen sowohl die theoretischen als auch die politisch-ideologischen Implikationen von Direktverfahren zur Diskussion gestellt werden.
Titel der Veranstaltung
Animierte Theorien. Workshop zur österreichischen Animationsfilmtheorie
Veranstalter*in
Universität f. angewandte Kunst, Inst. f. Theater-, Film- und Medienwissenschaft