Beschreibung
Anfang des 20. Jahrhunderts wurde der traditionelle Rahmen der figurativen Skulptur radikal gesprengt und die Idee des Körperlichen einer Neuinterpretation unterzogen. Die Grenzen zwischen Objekt, Installation, Raumkunst und Performance verschwanden und dreidimensionale Konzepte wurden in den verschiedensten Medien bis hin zu Film und zur Fotografie umgesetzt. Ebenso wurde die Einbeziehung neuer Werkstoffe prägend für die zeitgenössische Skulptur. Textile Materialien und die damit verbundenen Techniken erhielten eine neue Bedeutung als adäquate Werkstoffe für die Umsetzung von thematischen Inhalten des Körperlichen im Kontext von Umhüllung, Haut, Oberfläche, Kleidung und Identität an der Schnittstelle zwischen Skulptur, Fotografie und Video. Kuratorin: Silvie Aigner