Abstract
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie Kinder und Jugendliche in der türkischen Diaspora in Österreich die Männlichkeitskonstruktionen der Mafia-Fernsehserie Çukur rezipieren. Der theoretische Teil behandelt den türkischen TV-Sektor, die Produktionsbedingungen in der Türkei und Konzepte der Männerforschung. Der empirische Teil analysiert acht Interviews mit Kindern und Jugendlichen über die Serie Çukur, die im Zeitraum Juni bis Juli 2019 geführt wurden. Die Untersuchung ergibt, dass Kinder und Jugendliche bestimmte Aspekte wie z.B. das Familienbild der Serie Çukur als eine symbolische Ressource begreifen.