Beschreibung
Wie Residenz- und Stiftsanlage von Klosterneuburg 1136 aussahen, im Weihejahr der Kirche, lässt sich aufgrund neuerer Forschungen rekonstruieren: Mauern und Türme des römischen Legionslagers sind noch in Umrissen sichtbar, Steine der Mauern in sind in der Stiftsanlage verbaut. Die Residenz des Markgrafen Leopold III. und die von ihm gegründete Kirche schließen unmittelbar an das Kleinkastell und die Reste mittelalterlicher Nachfolgebauten an. Den Kreuzgang im neuen Chorherrenstift gibt es noch nicht, denn die Kirche sollte als Sitz eines neu zu errichtenden Bistums dienen. Dieser erste schlüssige Rekonstruktionsversuch der romanischen Anlage entstand gemeinsam mit Dr. Karl Holubar (Stiftsarchiv) und Prof. Dr. Hannsjörg Ubl (Stadtarchäologie) vorwiegend auf Basis unserer Vormodellstudien. Stand: 2005/06 Das Modell im Maßstab 1:125 ist ab 5. Mai 2006 in den neu eröffneten kulturellen Räumlichkeiten des Stiftes zu sehen. Ein sehr schöner mittelalterlicher Raum, indem einzelne Bauphasen nachvollziehbar sind umgibt diese Rekonstruktion. www.stift-klosterneuburg.at Teil- Rekonstruktion u. Gestaltung: Franz Hnizdo, im Team mit Christoph Opperer, Ernst Brüll und Philipp Aduatz Universität für angewandte Kunst Wien, Institut für Architektur Im Auftrag der Kulturabteilung des Stiftes Klosterneuburg