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Die Performance "Ins Blau gehen" nimmt das Publikum mit auf eine emotionale Reise durch die tiefen, oftmals verwirrenden Seiten des menschlichen Daseins. Die blaue Stunde ist die Zeit, in der das blaue Licht den Himmel beherrscht und die Dunkelheit der Nacht noch nicht hereingebrochen ist – die Dämmerung.
"Ins Blau gehen" thematisiert die Übergänge des Lebens, die tragischen Schnittstellen, die sowohl Verwirrung und Unsicherheit als auch Neugier und Hoffnung hervorrufen können.
Musik und Textilkunst schaffen einen Raum, der wie die Blaue Stunde einen schwebenden Zustand, zwischen Tag und Nacht, zwischen Traum und Realität, erwecken soll.
Es sind die unsichtbaren Grenzen zwischen Wachen und Schlafen, Leben und Tod, die oft Trauer und
Melancholie hervorrufen, die Fantasie und das Träumen anregen und uns oft tagelang grübeln lassen – ein Nachdenken über das, was war, und das, was noch kommen mag.