Beschreibung
Karin Altmanns interaktive Installation "A Thousand Paper Cranes for a Wish" basiert auf der Lebensgeschichte des in Hiroshima geborenen Mädchens Sadako Sasaki (1943−1955) sowie der alten japanischen Legende, der zufolge jeder Mensch, der eintausend Origamikraniche faltet, einen Wunsch erfüllt bekäme. Die Installation aus Papierkranichen versteht sich als stiller Verweis auf unsere Hoffnungen, Träume und Visionen sowie auf die menschlichen Bedürfnisse und Sehnsüchte nach Sicherheit, Frieden und Freiheit. Die Installation fand unter anderem in Zusammenarbeit mit Flüchtlingen, dem Verein Grenzenlos in St. Andrä-Wördern sowie mit Frauen in psychischen und sozialen Krisen in Wien ihren Anfang und in der Ausstellung PaperLAB (13.4.-6.9.2019) im Papiermachermuseum Steyrermühl ihre Fortsetzung. Besucher*innen wurden eingeladen, ihren innigsten Wunsch auf ein weißes Blatt Papier zu schreiben und dieses, zu einem Kranich gefaltet, der wachsenden Installation hinzuzufügen. Nach dem Ende der Ausstellung wurden die Kraniche zum Friedensdenkmal nach Hiroshima geschickt.