Bernd Oppl

  • Schwerpunkt Gravitation – Lösen, Fallen und Schweben
Gastvortrag

Datum

  • 24. Oktober 2025– 11:00–12:30 Universität für angewandte Kunst in Wien, Wien, Österreich (Seminarraum 21)

Schlagwörter

Bildende Kunst, Kulturwissenschaft, Kunsttheorie

Beschreibung

Bernd Oppl ist in Innsbruck geboren, studierte Malerei und Grafik an der Kunstuniversität Linz sowie Video und Videoinstallation an der Akademie der bildenden Künste Wien. Er lebt und arbeitet in Wien. Oppls Arbeiten – ob in Form von Modellen, Fotografien, Soundinstallationen oder Bewegtbildwerken, als Projektionen oder auf Displays – handeln ganz grundsätzlich vom Unsicherwerden der Wahrnehmung in einer Welt, in der Sichtbares und Hörbares stets materiell und virtuell zugleich ist und sich die Welt zumeist in einem unheimlichen Zwischenraum verorten lässt: anwesend und abwesend, berührbar und ephemer, äußerlich und internalisiert, allumfassend und radikal eingeengt zugleich. Oppls Arbeiten wurden in Einzelausstellungen, unter anderem im Georgia Museum of Art (USA), im Kunstraum Kuiper Projects in Brisbane (AU), im Kunstraum Dornbirn (AT), im Lentos Kunstmuseum in Linz (AT), im Ferdinandeum in Innsbruck (AT), der Kunsthalle Graz (AT), in der Galerie Krinzinger in Wien (AT) sowie bei zahlreichen internationalen Gruppenausstellungen und Filmfestivals wie dem Fridericianum, Kassel (DE), Merano Arte, Merano (IT), Greater Taipei Biennial, Taipei (TW), Mediamatic, Amsterdam (NL), Depo, Istanbul (TR) Vermilion Sands, Copenhagen (DK), Künstlerhaus – Halle für Kunst & Medien, Graz (AT), Kanderdine Art Gallery, Saskatoon (CA), Stadt Galerie Bern (CH), Kulturstiftung Schloss Agathenburg (DE), National Gallery, Sofia (BG), Musée Ziem, Martiques (FR), De Markten, Brussels (BE), Francisco Carolinum, (AT), University Museum and Art Gallery Hong Kong (CN), Art Museum Liechtenstein (LI), NEST, Den Haag (NL), Tokyo Wonder Site (JP). Radvila Palace Museum of Art, Vilnius (LT). Er erhielt den Preis für zeitgenössische Kunst des Landes Tirol 2008, den RLB Kunstpreis 2012, den Kunstpreis der Stadt Innsbruck 2015, das Residency Stipendium 2018 in Wiels (Brüssel, BE), das Österreichischen Staatsstipendium für Bildende Kunst 2019. Oppl wurde ausgezeichnet mit dem Residency Scholarship 2022 für das BANFF Center (CN), dem Preis für das beste Experimentalfilmwerk des Filmfestivals Best Austrian Animation 2022 und dem Hilde-Goldschmidt-Preis 2024 sowie dem ICP Residency Scholarship in New York 2026.

Beschreibung

Der interdisziplinäre Fokus „Schwerpunkt Gravitation – Lösen, Fallen und Schweben“ ist ein Format von Florian Bettel, Liddy Scheffknecht und Anna Spohn. Wir diskutieren gemeinsam mit Gastvortragenden die Historizität des Konzepts der Gravitation in Kunst, Technik und Wissenschaft. Jenseits einer naiven Re-aktualisierung von „Kraft“ als konzeptuelles Fundament für eine künstlerische Praxis, eine künstlerisch-wissenschaftliche Forschung oder für kultur- bzw. kunstwissenschaftliche Begriffsbildungen befragen wir die Formen, Techniken, Praktiken, metaphorischen Dynamiken und die diskursiven Rahmungen von Gravitation in Kunst, Technik und Wissenschaft kritisch-transdisziplinär.

Vortragende*r

Oppl, Bernd

Ort

Adresse

  • Universität für angewandte Kunst in Wien, Wien, Österreich
  • Oskar-Kokoschka-Platz 2
  • 1010 Wien
  • Österreich

Mediendateien

  • Bild
Veröffentlicht Von: Florian Bettel | Universität für Angewandte Kunst Wien | Veröffentlicht Am: 22. September 2025, 09:10 | Geändert Am: 29. September 2025, 09:59