Biografie
Jens Badura (Dr. habil, MAS) ist Senior Scientist in der Art x Science School for Transformation der Angewandten. Zudem ist er Co-Leiter der Graduate School "Kulturen der Alpen" am gleichnamigen Institut der Universität Luzern, Gastprofessor an der Fakultät für Gestaltung der Universität der Künste Berlin und Associated Researcher an der Zürcher Hochschule der Künste. Außerdem arbeitet er auch beratend und kuratorisch im Spannungsfeld von Wissenschaft, Kulturbetrieb, Kreativwirtschaft und Politik. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der angewandten Ästhetik, der Kulturphilosophie und den Creative Economies. Aktuelle Projekte befassen sich u.a. mit der Frage, welche Beiträge künstlerische Denk- und Verfahrensweisen außerhalb des Kunstbetriebs leisten können, insbesondere im Bereich sozialökologischer Transformationsprozesse. Er hat Philosophie, Biologie, Geschichte und Politikwissenschaften in Konstanz und Innsbruck sowie Kulturmanagement in Wien studiert und war u.a. Mitglied im Graduiertenkolleg "Ethik in den Wissenschaften" am Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften der Universität Tübingen, Post-Doc am Max-Weber-Kolleg für sozial- und kulturwissenschaftliche Studien der Universität Erfurt, dem Internationalen Zentrum für Kultur- und Technikforschung (IZKT, Stuttgart) sowie an der École des Hautes Études en Sciences Sociales (EHESS, Paris). 2006 hat er sich an der Universität Paris 8 (Vincennes-Saint-Denis) habilitiert. Von 2011-2014 leitete er den Forschungsschwerpunkt "Performative Praxis" am Institute for the Performing Arts and Film (IPF) der ZHdK, wo er von 2014-2018 auch die Dozentur "Ästhetische Theoriepraxis" im MA Fine Arts innehatte und von 2019-2021 das creativealps_lab im MA Transdisziplinarität kuratierte.