What we are fighting for. Oskar Kokoschkas politisches und soziales Engagement
Vortragende*r
Datum
- 21. November 2018 Salzburg (Österreich)
Schlagwörter
Kunstwissenschaften
Beschreibung
What we are fighting for. Oskar Kokoschkas politisches und soziales Engagement Ausstellungsgespräch im Rahmen der Ausstellung Oskar Kokoschka. Das druckgrafische Werk im Kontext seiner Zeit mit Bernadette Reinhold, Lehrende, Universität für angewandte Kunst, Wien, und Barbara Herzog, Kuratorin Oskar Kokoschka, politisch durch sein intellektuelles Umfeld in Wien um 1910 sensibilisiert, wird nach seinen existentiellen Erfahrungen im Ersten Weltkrieg zum überzeugten Pazifisten, was in seinem Werk Niederschlag findet. In den 1930er-Jahren beginnt er sich kulturpolitisch zu engagieren, zunächst in Wien, ab 1934 in Prag, wo er in Tuchfühlung mit der internationalen Linken kommt. Als Antifaschist und „entartet“ verfemter Künstler gerät er schnell ins Fadenkreuz der Nationalsozialisten, flieht nach England (1938) und ist für viele Exilgruppen eine wichtige Integrationsfigur. Von der Nachkriegspolitik enttäuscht wird ihm die Antike zum produktiven Reflexionsfeld, Kokoschkas breites Engagement gilt nun vor allem sozial-humanistischen Projekten.
Titel der Veranstaltung
What we are fighting for. Oskar Kokoschkas politisches und soziales Engagement
Veranstalter*in
Aktivitätenlisten
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- Barbara Herzog, Kuratorin, MdM Salzburg - Beitrag
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