Frappez sans entrer (Diplom)

  • er Vorspann als verkürzte und verdichtete Ouvertüre in Filmen von Jean-Luc Godard
Diplomarbeit

Autor*in

Isabella Kohout

Ort, Datum

Universität für angewandte Kunst in Wien, Wien, Österreich, 31. Januar 2019

Schlagwörter

Vorspann, Film, Jean-Luc Godard

Text

Die vorliegende Diplomarbeit geht von der These aus, dass der jeweilige Filmvorspann von drei ausgewählten Filmen des französischen Regisseurs Jean-Luc Godard schon Aufschluss über das Geschehen im Film gibt. Zur Analyse werden folgende Filme herangezogen: Le Mépris (1963), Une femme est une femme (1961) und Pierrot le fou (1964). Die Methode zur Analyse ist von der psychoanalytischen Filmtheorie inspiriert, die ihren Ursprung in den 1970er Jahren in Frankreich findet und ihrerseits Anleihe bei der psychoanalytischen Arbeit von Sigmund Freud – hier insbesondere Die Traumdeutung (1899) – und jene von Jacques Lacan nimmt. Besonders hervorgehoben seien hier zwei Aufsätze ("Le travail du film 1" und "Le travail du film 2") des französischen Künstlers und Filmwissenschaftlers Thierry Kuntzel, der die erste Einstellung im Verhältnis zur ersten Sequenz und die erste Sequenz im Verhältnis zum Rest des Filmes analysiert. Wie Kuntzel arbeite auch ich mit dem visuellen und auditiven Signifikantenmaterial, das im Vorspann zu finden ist und das ich im Sinne von der von Freud und Lacan geprägten Termini Verdichtung und Verschiebung beziehungsweise Metapher und Metonymie herausarbeite und in Bezug zum "Hauptfilm" analysiere. (AutorInnenkurzreferat)

Sprache, Format, Material, Ausgabe/Auflage

Deutsch

Aktivitätenlisten

Ort

Adresse

  • Universität für angewandte Kunst in Wien, Wien, Österreich
  • Oskar-Kokoschka-Platz 2
  • 1010 Wien
  • Österreich
Veröffentlicht Von: Gabriele Jutz | Universität für Angewandte Kunst Wien | Veröffentlicht Am: 09. Mai 2022, 10:18 | Geändert Am: 05. November 2023, 13:25