Der "Oberwildling". Oskar Kokoschka und seine Werke, Radio Ö1 Dimensionen

Radiointerview

Datum, Ort

  • 27. April 2020

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Kunstgeschichte

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Der "Oberwildling" Oskar Kokoschka und seine Werke Von Ulrike Schmitzer Ö1 - Dimensionen 27 04 2020 Während der Zeit des Nationalsozialismus galt Oskar Kokoschkas Kunst als entartet. Das führte dazu, dass seine Werke ungewöhnliche Wege nahmen. Die Ölbilder "Tre Croci - Dolomitenlandschaft, 1913" oder "Liebespaar mit Katze, 1917" zum Beispiel wurden 1937 von den Nationalsozialisten beschlagnahmt und der Wanderausstellung "Entartete Kunst" übergeben. Die Provenienzforscherin Sonja Niederacher hat sich schon mehrmals auf die Spur von Kokoschkas Werke gemacht, um ihre rechtmäßigen Besitzer auszuforschen. Gerade eben hat sie neue Dossiers zu 13 Zeichnungen des Künstlers aus dem Leopold Museum fertiggestellt. Damit sind alle Werke Kokoschkas, die vor 1938 entstanden sind, untersucht. Was hat die Recherche ergeben? Müssen Zeichnungen restituiert werden? 40 Jahre nach seinem Tod fragt man sich aber auch, ob Kokoschka wirklich der "Oberwildling" war, als den er sich selbst gerne präsentierte. Wie viel Anteil hatte der Sprachakrobat selbst am Mythos vom radikalen Künstler? Wie war seine Rolle in der Nachkriegszeit? Und warum fällt einem heute vor allem die "Puppe" ein, wenn man von ihm spricht? - Neue Erkenntnisse aus dem Oskar Kokoschka-Zentrum in Wien.

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Veröffentlicht Von: Bernadette Reinhold | Universität für Angewandte Kunst Wien | Veröffentlicht Am: 09. Mai 2022, 11:28 | Geändert Am: 30. August 2023, 14:30