Margarete Schütte-Lihotzky. Architecture - Politique - Genre
Vortragende*r
Datum
- 08. Juni 2025– Fontainebleau, Frankreich (Château de Fontainebleau)
Schlagwörter
Kunstgeschichte, Gender Studies, Architekturgeschichte, Zeitgeschichte
Text
Vortrag von Bernadette Reinhold im Rahmen des Festival de l’Historire de l’Art 2025 in Fontainebleau 8. Juni 2025 Margarete Schütte-Lihotzky (1897–2000) war eine der ersten Architektinnen Österreichs, Pionierin sozialer Architektur und international als Expertin für Bauten für Kinder tätig. Sie war Aktivistin für Frauenrechte und Widerstandskämpferin gegen die Nazi-Diktatur. Bekannt ist sie aber vor allem für die von ihr entwickelte Frankfurter Küche. Als Prototyp der modernen Einbauküche steht sie für Funktionalität, Rationalisierung von Hausarbeit mit emanzipatorischem Impetus und gilt als Masterpiece des modernen Designs. In der gängigen Rezeption wird Schütte-Lihotzky zumeist auf die – wie sie selbst später sagte – „verdammte Küche“ reduziert. Ihr architektonisches Werk und politisches Wirken sind aber nicht nur vielfältig, sondern auch hochaktuell, und eröffnet zugleich Fragen an die Kanonisierungsprozesse in der Kunstgeschichte. https://www.festivaldelhistoiredelart.fr/ Foto: MSL, Karlsbad 1935, Foto: Franz Pfempfert, Universität für angewandte Kunst Wien, Kunstsammlung und Archiv, F/138
Titel der Veranstaltung
Festival de l'historie de l'art 2025 - le vrai, le faux - L'Autriche
Veranstalter*in

Ort
Adresse
- Fontainebleau, Frankreich
- Fontainebleau
- Frankreich
Mediendateien
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