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04 »Poor Intelligence«
Kunst nimmt oft seismografisch Entwicklungen vorweg – etwa dann, wenn es um die kulturellen und sozialen Auswirkungen neuer digitaler Technologien geht. Künstliche Intelligenz (KI) wird von immer mehr Künstler:innen thematisch aufgegriffen oder als bildgebendes Werkzeug genutzt. Was kann Kunst zum tieferen Verständnis von KI beitragen? Welche neuartigen Ästhetiken und Formensprachen entstehen dadurch? Und: Müssen wir mit den selbstlernenden Algorithmen unseren Kreativitäts- und Kunstbegriff überdenken?
Das vierte Podium der »mittendrin«-Reihe diskutiert dies unter dem provokanten Titel der »Poor Intelligence«, der Hito Steyerls Begriff des »poor image« aufgreift.
Mit: Hito Steyerl (Künstlerin, Professorin für Experimentalfilm und Video, Universität der Künste Berlin) und Clemens Apprich (Professor für Medientheorie und Mediengeschichte, Universität für Angewandte Kunst Wien)