Beschreibung
Jurybegründung: Das poetische Werk Monika Rincks überblendet unterschiedliche Diskursebenen im dialogischen Begegnungsort Gedicht. Wissenschaftliche, alltägliche, theologische, pseudo-philosophische und poetische Äußerungsformen sind so ineinander verzahnt, dass die Verwendung der Satzsplitter im Ursprungszusammenhang deutlich bleibt, aber zugleich aus deren Zusammenfügung eine neue Textkohärenz und Textbedeutung entsteht. In ihrem jüngsten Gedichtband „Honigprotokolle“ führt Rinck das dichterische Sprechen in einen Zwischenbereich von Leichtigkeit und Konstruiertheit.
Ihre Kohärenz beziehen diese Gedichte aus einem Assoziieren entlang gestalthafter Ähnlichkeiten
Jury
Franz Josef Czernin
,
Wühr, Paul
,
Eder, Thomas