"Sonderfall" Angewandte 1933-1955 - Workshop Mai 2023

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"Sonderfall" Angewandte 1933-1955 Montag 15. Mai 2023, 14:30-16h Im Oktober 1941 wurde die „Staatliche Kunstgewerbeschule“ zur „Reichshochschule für angewandte Kunst“ erhoben. Der damalige Rektor Robert Obsieger feierte das Ereignis als erfreulichen „Sonderfall“, denn das „einzigartige Modell“ der kunstgewerblichen Erziehung sollte in das nationalsozialistische Universitätswesen eingegliedert und fortan nach dem Führerprinzip geleitet werden. Die interne Weiterbildung widmet sich der Frage, welche Prozesse und Entwicklungen mit der Ernennung zur „Reichshochschule“ einhergingen und wie sich diese auf das künstlerische Schaffen an der Schule auswirkten. Mit Impulsvorträgen anhand exemplarisch ausgewählter künstlerischer Arbeiten und einer kritischen Analyse von Originalquellen aus Kunstsammlung und Archiv möchten wir interessierten Kolleg*innen Einblick in das laufende Forschungsprojekt "Sonderfall" Angewandte. Die Universität für angewandte Kunst im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit bieten. Der Fokus liegt dabei auf den Strukturen und Abläufen am Übergang von „Staatlicher Kunstgewerbeschule“ zu nationalsozialistischer „Reichshochschule für angewandte Kunst“ sowie auf ausgewählten Persönlichkeiten, die die künstlerische Entwicklung an der Schule in den Jahren zwischen 1938 und 1945 maßgeblich prägten. Mit und für die Abteilung Weiterbildung und für die Kolleg*innen der Angewandten Die Weiterbildung ist Teil der Veranstaltungsreihe "Sonderfall" Angewandte 1933-1955 – Im Fokus – eine Gedenkinitiative.

Titel der Veranstaltung

"Sonderfall" Angewandte 1933-1955 - Workshop

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