Abstract
Der Vortrag konzentriert sich auf historische und zeitgenössische Beispiele aus der Kunst, die sich mit Protestästhetik und der Einbeziehung von Gesten auseinandersetzen. Als ein spezifischer Bereich der kulturellen Produktion dient Kunst als Sprungbrett, um gemeinsame Narrative der Debatte über Protestästhetik innerhalb der breiteren Populärkultur zu diskutieren. Der Vortrag folgt der Annahme, dass ein verstärktes Interesse an Protestästhetik vor dem Hintergrund wirtschaftlicher und politischer Krisen – subsumiert als Neoliberalismus – stattfindet, wobei das heutige liberale Verständnis von Polizei als „society’s first line of defence“ (Stuart Hall, Chas Critcher et al., 2013) als ein historisch Gewordenes zu analysieren ist.
Titel der Veranstaltung
paraflows – P R O T E S TFormen
Veranstalter*innen
Cornelia Dlabaja
,
Judith Fegerl
,
Friesinger, Günther