Beschreibung
Wohnräume werden von uns gestaltet und gestalten unsere alltägliche Handlungen, sozialen Kontakte und Empfindungen in vielschichtiger Weise. In unserem zu Hause erzählen wir etwas von dem, wo wir uns zugehörig fühlen und schaffen einen Übergang von Öffentlich zu Privat – so teilen wir Räume mit anderen und schaffen Plätze für uns alleine. Julia Rosenberger und Florian Bettel haben sich mit jenem besonderen Stadtteil Innsbrucks beschäftigt, der einst Olympionik*innen ein temporäres zu Hause bot und später zum großangelegten Sozialwohnbauprojekt wurde: das „O-Dorf“. Für die Ausstellung in der Neuen Galerie tauschen die beiden Künstler*innen Stühle mit Bewohner*innen des Olympischen Dorfs, die in den Räumen der Neuen Galerie in bewegter Form „umgenutzt“ werden. Am neuen Standort aufgehoben, erzählen die Stühle über ihre Herkunft und ihr Zusammenleben mit den Menschen.