Eskapaden – Lust, Spiel und Täuschung

Beschreibung

Im Sommersemester gehen wir den abenteuerlichen wie aufregenden, lustvollen wie angstbesetzten, standesgemäßen wie grenzüberschreitenden Unternehmungen nach; auf die Suche nach Eskapaden machen wir uns in Bildender Kunst, Film, Literatur, Theater und flankieren dabei die Aspekte des Spielens und des Spiels. Dabei interessieren wir uns für die jeweils unterschiedlichen historischen gesellschaftlichen Verhältnisse, in denen diese Handlung gesetzt wurde, fragen nach Konzepten von Schuld und Scham, Erotik und Sexualität, und untersuchen die Eskapade auf ihr emanzipatorisches Potential. Das Konversatorium adressiert an interessierte Kolleg:innen, die sich sowohl historischen als auch aktuellen Fragen der Eskapade widmen wollen, sowie an Kolleg:innen, die im Rahmen der eigenen künstlerischen oder wissenschaftlichen Arbeit zum Thema forschen und in ebenso konzentrierter wie offener Atmosphäre in Austausch treten wollen. Das Konversatorium „Eskapaden – Lust, Spiel und Täuschung“ wird gemeinsam mit der Literaturwissenschaftlerin und Theaterkritikerin Julia Danielczyk und dem Historiker und Archivar Manuel Swatek abgehalten. Filmvermittlung und -analyse mit Lisa Heuschober. Auswahlbibliographie: Georges Bataille, Friedl Benedikt, Thomas Bernhard, Denis Diderot, Marguerite Duras, F. Scott Fitzgerald, Gerhard Fritsch, Patricia Highsmith, E.T.A. Hoffmann, Elfriede Jelinek, Pierre-Ambroise-François Choderlos de Laclos, Thomas Mann, Barbi Marković, Herman Melville, Leo Perutz, Edgar Allan Poe, Raymond Queneau, Marquis de Sade, Mary Shelley, Bram Stoker, Wilhelm Speyer, Gabriele Tergit

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