Beschreibung
Die Analyse von Experimentalfilmen erfordert ein Bewusstsein für mediale Differenz, das mit der Konvertierbarkeit aller Medien in digitale Daten verloren zu gehen droht. Der vorliegende Beitrag plädiert für einen
filmanalytischen Zugang, der den medialen Spezifika analoger künstlerischer Praktiken Rechnung trägt und Fragen von Ästhetik, Materialität und Technik verschränkt. Die filmischen Beispiele sind um drei Problemfelder gruppiert (Produktionsdispositiv, Material, Filmton),
die in der Analyse von Avantgardefilmen besonderer Aufmerksamkeit bedürfen.