Eine Küche für alle (Radio dérive)

  • Emanzipatorisches Wohnen im Wiener Einküchenhaus Heimhof
Radiointerview

Autor*innen

Sandra Voser , Lene Benz

Datum, Ort

  • 23. August 2022

Schlagwörter

housing, social housing

Text

Eine Küche für alle. Emanzipatorisches Wohnen im Wiener Einküchenhaus Heimhof Vor über 100 Jahren versprach eine neue Wohnform Entlastung für berufstätige Frauen: Einküchenhäuser boten Unterstützung in reproduktiven Tätigkeiten. Kernelement war eine professionell verwaltete Zentralküche, die die Bewohner:innen mit täglichen Mahlzeiten im Speisesaal versorgte. Dieses Wohnmodell der Moderne ging aus der internationalen Frauenbewegung hervor und wurde u.a. von der deutschen Frauenrechtlerin Lily Braun ins Leben gerufen. Hierzulande initiierte die Sozialreformerin und Feministin Auguste Fickert zwei Einküchenhäuser namens “Heimhof” in Wien. Neben den Kleinstwohnungen ermöglichten Gemeinschaftsräume, eine Bibliothek und eine riesige Dachterrasse Aufenthalt und Begegnung für die gesamte Bewohner:innenschaft; ein Kindergarten und Geschäfte im Erdgeschoss öffneten sich zum Quartier. Wie kam es zum Aus des Einküchenhauses und was können wir davon lernen? Lene Benz und Sandra Voser trafen die Wissenschaftlerinnen Christina Schraml, Katrin Pilz und Marie-Noëlle Yazdanpanah vom Verein Einküchenhaus zur Erforschung emanzipatorischer Wohnmodelle zum Interview sowie auf einer Führung durch den Heimhof. https://www.fro.at/eine-kueche-fuer-alle/

Aktivitätenlisten

Veröffentlicht Von: Christina Schraml | Universität für Angewandte Kunst Wien | Veröffentlicht Am: 28. Oktober 2022, 11:02 | Geändert Am: 24. November 2022, 09:12