Text
Margarete Schütte-Lihotzky (1897–2000) ist mit der Frankfurter Küche in den Kanon der Moderne eingegangen. Sie gilt zudem als Pionierin der sozialen Architektur, als Aktivistin der Frauenbewegung und nicht zuletzt als Heldin des Widerstands gegen die Nazidiktatur.
In dem nun auch auf Englisch vorliegenden Buch liefern neueste Forschungen aus Kunst- und Zeitgeschichte, Pädagogik und Gender Studies ein differenziertes Bild der Architektin, deren Nachlass sich an der Universität für angewandte Kunst Wien befindet. Der Band beleuchtet ihr reiches architektonisches Œuvre, ihre transnationalen Erfahrungen und beruflichen Netzwerke, ihren politischen Werdegang als Kommunistin und nicht zuletzt ihre aktuelle Rezeption. Er präsentiert Margarete Schütte-Lihotzky, eine Ikone der Architekturgeschichte, jenseits aller Mythen.
Edition Angewandte
Mit Beiträgen von Bernadette Reinhold, Marcel Bois, Karin Zogmayer, Christine Zwingl, Sabine Plakolm-Forsthuber, Sophie Hochhäusl, Claudia Quiring, Thomas Flierl, Burcu Dogramaci, Monika Platzer, Helen Young Chnag, Carla Aßmann, Günther Sandner, Antje Senarclens de Grancy, David Baum, Elisabeth Boeckl-Klamper, Manfred Mugrauer, Karin Schneider, Sebastian Engelmann, Christoph Freyer, Änne Söll, Marie-Theres-Deutsch und einem Vorwort von Juliet Kinchin
Übersetzer: Mark Wilch, Proof reading: Belinda Zauner, Grafik Design: Atelier Paulus Dreibholz