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In drei Vorträgen - Was will politische Kunst?, Malerei als Dispositiv und Das Design der Kritik - führt Helmut Draxler seine Überlegungen aus den Gefährlichen Substanzen weiter. Begleitet wurden diese Veranstaltungen von drei Ausstellungen, die an der Universität für Angewandte Kunst in Wien von jungen KünstlerInnen im Kontext ihrer Draxler-Lektüre organisiert wurden.
Die Vorträge, lektürebasierten Ausstellungen und Arbeiten an der vorliegenden Publikation wurden wiederum in Gesprächen unter den Teilnehmern reflektiert. Auch diese Gespräche werden dokumentiert. So entstand ein Reader, der auch ein Vorschlag dafür ist, wie Theorie und Praxis der Kunst in ein Verhältnis zueinander gestellt werden können, ohne sich aufzulösen, und wie in dieser Verhältnismäßigkeit erst der symbolische Raum der Kritik sich öffnen lässt.