„Der ‚vollkommenen‘ Welt um einen großen Schritt näher“

  • Die Rohrpost am Arbeitsplatz in fünf Darstellungen
Artikel

Ort, Datum

Wien, Österreich, 2012

Schlagwörter

Technikgeschichte, Kulturwissenschaft, Kulturgeschichte, Arbeit, Rohrpost, Pneumatic Despatch, Pneumatik, Utopie, Telegrafie, Bürokratie, Telefon

ISBN/ISSN/ISMN, DOI

Abstract

Seit den späten 1860er-Jahren wird die Rohrpost als Kommunikationsmittel eingesetzt. Anfang des 20. Jahrhunderts erlebt die pneumatische Technik einen regelrechten Boom, von dem zur Mitte des Jahrhunderts kaum noch etwas zu bemerken ist. In den 1980er-Jahren wird der Betrieb der verbleibenden großen Rohrpostanlagen eingestellt, die Beamten, die für den Betrieb des Systems verantwortlich sind, beenden ihren Dienst. Die Bevölkerung, die in der Zeit nach 1980 aufwächst, hat kaum Berührungspunkte mit dieser Technik – weder in der Arbeit noch in der Freizeit. Beginnend mit der Eröffnung der Wiener Stadtrohrpost 1875 untersucht der vorliegende Beitrag anhand von fünf (zeit)historischen Darstellungen der Rohrpost in der Populärkultur die kulturelle Dimension technischer Artefakte. Dabei soll den Fragen nachgegangen werden, wie die alltägliche Verwendung der Technik die kulturelle Bedeutung der Artefakte beeinflusst, wie Bedeutungsverschiebungen hervortreten und was passiert, wenn technische Artefakte zu einer Zeit gezeigt werden, wenn das Wissen um ihre Anwendung bereits aus dem kulturellen Gedächtnis verschwunden ist. Abbildung: The Illustrated London News, 28.2.1863.

Band, Seiten

73, 127–148

Sprache, Format, Material, Ausgabe/Auflage

Deutsch

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Veröffentlicht Von: Florian Bettel | Universität für Angewandte Kunst Wien | Veröffentlicht Am: 09. Mai 2022, 11:18 | Geändert Am: 24. November 2022, 09:07