Abstract
Die Selbstdarstellung ist gesellschaftlichen und kulturellen Normen unterworfen. Hierbei rücken der Körper und die Körperhaltung in den Vordergrund, um sich zu präsentieren und in dem gesellschaftlichen Konstrukt dazuzugehören. Die Frage nach der Schönheit, dem Körperideal und was überhaupt „normal“ sei, liegt kulturwissenschaftlich und sozialwissenschaftlich betrachtet an den Normalisierungsstrategien. Davon ausgehend ist „normal“ kein maßgebender Vorteil für politische, kulturelle und ökonomische Faktoren. Die Auseinandersetzung mit sich selbst und das Begreifen des eigenen Körpers stellt die idealisierenden Körperkonzepte in Frage und fördert das Verständnis von einem gesunden Körperbild.