Auf der Suche nach dem Spiel in der Übung
- Eine Befragung Studierender des Konzertfachs Klavier an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Autor*in
Ort, Datum
Universität für angewandte Kunst in Wien, Wien, Österreich, 2021
Schlagwörter
Kulturgeschichte, Kulturwissenschaft, Spielforschung, Technikgeschichte
Beschreibung
Das Spiel als kulturelles Element weist viele Parallelen mit der Musik auf. In seiner Definition des Spiels hielt Huizinga bereits fest, dass die Musik sämtliche Kriterien des Spiels erfüllt. Auch in der Kategorisierung des Spiels nach Caillois finden sich viele Gemeinsamkeiten mit der Tätigkeit des Musizierens. Ähnlich wie im Spiel, ist auch die Musik eine lustvoll empfundene Tätigkeit, die sich unter anderem in einem zeitlich und räumlich abgegrenzten Rahmen bewegt und einer Auswahl an Regeln unterworfen ist, innerhalb derer ein freies Handeln möglich ist. Ein besonderes verbindendes Element beider Kunstformen ist die Wiederholung. Musiker*innen, die den Weg der Professionalisierung einschlagen, verbringen viele Stunden ihrer Arbeit in Übungsroutinen. Dabei spielt Repetition im Sinne eines nahezu ritualartigen Trainings eine wichtige Rolle in der Disziplinierung des Körpers im Streben nach Virtuosität. Die vorliegende Arbeit ist eine Untersuchung, inwiefern Caillois’ Spielekategorien in der musikalischen Praxis der Übung zu finden sind. Dazu wurden Studierende des Konzertfachs Klavier an der Universität für Darstellende Kunst und Musik in Wien mittels Leitfaden gestützter Expert*innen-Interviews befragt.
Sprache, Format, Material, Ausgabe/Auflage
Deutsch
Aktivitätenlisten
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- Florian Bettel - Betreuung (akadem. Abschlussarbeit)
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