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Karl Salzmann lädt im Rahmen seiner für das DOCK 20 arrangierten Performance “I am sitting in a room, soon to be different to the one you are in now” das Publikum ein, die leeren Ausstellungsräume in einer Begehung der anderen Art zu erfahren: über Klanggebilde, die sich aus einem eingesprochenen Satz erzeugen, wird die Architektur des Kunstraums am eigenen Körper hör- und spürbar. Jeder Raum erzeugt einen ihm eigenen Klang. Größe, Materialität und sich im Raum befindende Objekte, sowie Menschen beeinflussen und gestalten diesen mit. Der aus Vorarlberg stammende und in Wien lebende Künstler führt selbst durch ein sich im Verlauf des Abends wandelndes und überlagerndes Klang-Erlebnis von Vibration und Resonanz der eingesprochenen Worte. Inspiriert von einem Schlüsselwerk der Sound Art und Minimal Music, "I am sitting in a room" von Alvin Lucier (1969), stellt er Resonanzfrequenzen in den Mittelpunkt seiner Klang-Performance. Das Publikum ist eingeladen, in Salzmanns Setting durch die Räume zu wandeln, sie gemeinsam mit dem Künstler musikalisch zu erkunden.