Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien

Ein Film von Martina Höfler und Brendan Kronheim. 56’24“, S/W Hoboken, BE 2002 – Hoboken NJ 2004. Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien, Altes AKH, Spitalgasse 2-4-, Hof 1, Seminarraum 1, 18.1.2005, 20:15 Höfler und Kronheim machen sich in ihrem ­ in mehrfachem Sinne ­ Experimentalfilm die Homonymie zweier räumlich weit von einander entfernten Orte, denen jeweils Peripheriestatus gegenüber großen Metropolen zukommt, zunutze, um soziale und historische Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Kontext von Globalisierung zu erforschen und darzustellen. Sie bedienen sich dabei eines projektiven Verfahrens, das an qualitative Methoden der Sozialwissenschaften erinnert. Die standardisierte Eingangsfrage “Where can I find Pieter van Hoboken?" provoziert eine Serie jeweils gänzlich unterschiedlicher sozialer face-to-face Situationen, aus denen sich weitreichendes Diskussionsmaterial ergibt. Ein genuines Kunstprojekt erweist sich als fruchtbar auch für historisch-sozialwissenschaftliche Fragestellungen. (Einladungstext)

- im Rahmen der INTERAKTIONEN LECTURES.

Deutschbauer & Spring installieren das Radio Radikal, das über Radio Orange 94.0 ganztägig ausgestrahlt wird. Live-DJs, Diskussionen und Interviews werden in eine radikale Mischung von bekannten Radio- und Fernsehformaten eingebunden. Die Radiostation ist mit Buffettbetrieb öffentlich zugänglich,. Das Publikum wird zum Sendungsmitgestalter. Teil des Projekes "radikal lokal". Ein Gemeinschaftsprojekt von Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien, Kunsthalle Wien, Österreichisches Filmmuseum, Tanzquartier Wien und Wiener Konzerthaus / Wien Modern. Das Tanzquartier Wien spitzt das Thema dieser Reihe radikal lokal konkret auf die Stadt Wien zu: 10 in Wien arbeitenden Tanz- und PerformancekünstlerInnen werden eingeladen, mit geschärftem Blick auf diese Stadt ein Bild ihres radikalen? Wien zu zeichnen. Es entstehen Momentaufnahmen, Skizzen und Interventionen, die - im Stadtraum wie im Radio - überraschende Einblicke und Erfahrungen zulassen. [Website TQW, Juni 2005]