Bereits der erste Blick in die Ausstellung verrät: Walter Schmögner ist ein ungemein vielseitiger Künstler: poetisch-skurrile Objekte in kunstfertigen Vitrinen, grandiose Zeichnungen und Vorstudien und vor allem Malerei. Und sofort bestechen die Erfindungsgabe, der Witz und die Einfälle des Künstlers.
Schmögner gehört zu den bedeutendsten Künstlern seiner Generation in Österreich. Geboren 1943, verbrachte er einen Teil seiner Kindheit in Spanien. Heute lebt er mit seiner Familie im südburgenländischen Grenzgebiet zu Ungarn. Der gelernte Grafiker Schmögner hat auch mit seinen Buchillustrationen und Kinderbücher internationalen Erfolg.
Die Bilder und Gebilde Schmögners atmen Schwerelosigkeit, sie sind verrätselt und märchenhaft. Zartgliedrige Insektengebilde, durch die Lüfte schwirrende Gedankenjägerwesen und mythische Figuren mit unergründlichen Titeln bevölkern seine Welt. Seine filigranen Skulpturen, die Materialisierung seiner „Seelenbilder“ entstehen ab den 90e Jahren, sie sind aus Hanfschnüren und Weidenruten, mit Papier umwickelt und bemalt.
Die Ausstellung zeigt 5 seiner fantastischen Objekte aus dem Zyklus „Der Etruskische Hund“, der 2004 im Burgenländischen Landesmuseum zu sehen war und mehr als 20 neue Bilder und Zeichnungen.
(aus: Einladung)
