In diesem Seminar nähern wir uns skulpturalen, installativen und objekthaften Ausdrucksformen. Im Zentrum der Lehrveranstaltung steht die eigene  künstlerisch-praktische Arbeit, begleitet von einer reflexiven Auseinandersetzung mit dem eigenen Arbeitsprozess und dem Austausch in der Gruppe. 

Wir beschäftigen uns mit realen als auch  imaginären, inneren Räumen, in denen persönliche, kollektive und kulturelle Erinnerungen wurzeln. Dabei verstehen wir das Objekt nicht nur als Ding im Raum, sondern als Träger von Narrativen.

Es rücken Fragen der räumlichen Gestaltung, der Materialwahl sowie der Inszenierung und Präsentation in den Fokus.

• Wie kann aus einer Idee ein Objekt werden? Was passiert bei der Übersetzung ins Dreidimensionale – welche Entscheidungen treffen wir und mit welchem Bewusstsein?
• Welche Beziehungsgeflechte entstehen zwischen Betrachter:innen, Raum, Objekt?
• Welche Rolle spielt das Material, und welche Geschichten bringt es mit?
• Wie beeinflussen Raum und Kontext die Wirkung und Lesbarkeit unserer Arbeiten?

Die gemeinsame Betrachtung künstlerischer Positionen,  Diskussion sowie (ggf.) Ausstellungsbesuche ergänzen die praktische Arbeit.

Das Seminar ist auf zwei Semester ausgelegt und orientiert sich an einem thematischen Rahmen, der beim ersten Treffen konkreter vorgestellt wird.