Das Gedächtnis ist mehr als nur Erinnerung - es ist ein dynamisches System der Kodierung, Speicherung und des Abrufs, das über individuelle, kollektive, biologische und technologische Bereiche hinweg funktioniert. Es ist die Architektur unserer Identität, das Gerüst des Wissens und der Motor sowohl für Trauma als auch für Heilung. Für das kommende Jahr wollen wir das Gedächtnis nicht als passives Archiv betrachten, sondern als aktives, konstruiertes und oft umstrittenes Phänomen, das die Künste und die Wissenschaften auf tiefgreifende Weise miteinander verbindet.

Die LV ist zweisemestrig und mündet im Juni 2026 in eine Ausstellung. Für die Benotung herangezogen werden Anwesenheit, aktive Beteiligung sowie das Erarbeiten einer individuellen künstlerischen Arbeit. Auch die Mitabeit an der Ausstellungsplanung und Organisation ist Teil der Lehrveranstaltung.

Eine Kooperation zwischen den Abteilungen für Transmedialer Kunst und Art & Science.