Im Wintersemester 2025/26 erhalten die Studierenden die Möglichkeit, sechs Kunstinstitutionen Wiens eingehend zu analysieren.

Als Fortsetzung der Lehrveranstaltung „Why Galleries“ geht es diesmal um die spezifischen Profile einzelner Institutionen. Zu diesem Zweck widmen wir uns einer vertieften Auseinandersetzung mit der kuratorischen Praxis, der historischen Entwicklung, den inhaltlichen Schwerpunkten sowie den organisatorischen Strukturen dieser bedeutenden teils traditionsreichen Institutionen.

Die Studierenden bereiten sich in Gruppen auf eine der sechs ausgewählten Institutionen vor und präsentieren ihre Ergebnisse in einer Einheit. Gleichzeitig erarbeiten wir Fragen, die wir bei einem Besuch vor Ort in der Folgesitzung an die Mitarbeiter:innen der Institution richten werden. Diese Inhalte könnten sein: Verfügt die Institution über eine eigene Sammlung – und wenn ja, wie haben sich deren Schwerpunkte herausgebildet? Welche konzeptionellen Leitlinien bestimmen die Ausstellungsplanung/-produktion, und über welchen Zeitraum wird diese vorbereitet? Inwieweit prägt die kuratorische Handschrift das Programm und wie steht diese im Verhältnis zu einem öffentlichen Bildungsauftrag? Wie positionieren sich die Häuser im aktuellen Kunstbetrieb?

Regelmässige Anwesenheit im Unterricht (max. 2 entschuldigte Abwesenheiten) sowie die aktive Teilnahme an Diskussionen wird erwartet. Voraussetzung zum erfolgreichen Abschluss des Kurses ist das Vorstellen einer Institution mit weiteren Studierenden sowie das Moderieren des Gesprächs in der Folgewoche mit derselben Gruppe.