Donnerstags 10:00-13:00

Beginn 16.10.

Subversive stitches, narrating needles?

Der englische Begriff to stitch umfasst sowohl das Nähen, das Verbinden zweier Stoffstücke, als auch das Sticken, die dekorative Arbeit mit Fäden. In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit dieser Praxis, die sich im Kern auf einen einfachen Vorgang zurückführen lässt: eine Nadel mit Faden, die ein weiches Material durchdringt.

Das Seminar widmet sich stitching als Sprache und künstlerischem Ausdruck und verbindet theoretische Reflexion mit praktischer Arbeit. Im Mittelpunkt stehen die künstlerischen Projekte der Studierenden, die in gemeinsamen Diskussionen entwickelt und reflektiert werden. Begleitend führen wir praktische Experimente durch und lesen Auszüge aus grundlegenden Texten wie The Subversive Stitch. Zudem betrachten wir künstlerische Positionen, in denen stitching eine zentrale Rolle spielt, wie bei Britta Marakatt-Labba, Majd Abdel Hamid, Tau Lewis, Louise Bourgeois, Lenke Rothman oder der Feministischen Handwerk Partij, u.a.

Eingeladen sind alle, die stitching als kulturelle Technik, als Kontext, Inhalt oder Bezug in ihre eigene Praxis einbeziehen möchten, unabhängig davon, ob bereits Erfahrungen bestehen oder nicht.

Regelmäßige und aktive Teilnahme, Erarbeitung eines künstlerischen Projektes, Präsentation im Rahmen der DEX-Semesterpräsentationen, Abgabe einer digitalen Kurzdokumentation.

Das Seminar  wird angeboten in Kombination mit: 
 LV-Nr. S05873 Technologien/Praxen | Textile Praxis: Kunst – Design – Forschung

Bitte auch dort anmelden.